RAM-P6/MMC
Die kanalgetrennten Codierschalter dienen zur Anpassung des
Vorverstärkers an das verwendete Abtastsystem.
Sie besitzen je 4 Einzelschalter, die wie folgende Tabelle zeigt, kanalgleich einzustellen
sind.
linker |
Kanal |
rechter |
Kanal |
|||||
OFF |
MM |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
MM |
ON |
MC |
220pF |
100pF |
47pF |
47pF |
100pF |
220pF |
MC |
Schalter |
4 |
3 |
2 |
1 |
4 |
3 |
2 |
1 |
Hinweis: Die Schalterfunktionen für rechten und linken Kanal sind spiegelsymmetrisch angeordnet.
Einstellung des Systems
Mit den Schaltern 4 (links), bzw. 1 (rechts) wird die Art des verwendeten Abtastsystems eingestellt:
OFF >> Moving-Magnet-System
ON >> Moving-Coil-System
Einstellung der Eingangskapazität (nur für MM-Betrieb)
Mit den restlichen Schaltern kann eine individuelle Anpassung der Eingangskapazität fogendermaßen vorgenommen werden:
Schalter 3,2,1 (links), bzw. 4,3,2 (rechts) auf OFF >> 47pF (Grundkapazität)
Schalter 1 (links), bzw. 4 (rechts) auf ON >> zusätzlich 47pF
Schalter 2 (links), bzw. 3 (rechts) auf ON >> zusätzlich 100pF
Schalter 3 (links), bzw. 2 (rechts) auf ON >> zusätzlich 220pF
Werden mehrere der Kapazitätswahlschalter auf ON gestellt, errechnet sich die Gesamtkapazität durch Addition aller eingestellten Werte zur Grundkapazität.
Zu der das Abtastsystem tatsächlich belastenden Gesamtkapazität addiert sich schließlich noch die Kabelkapazität der Verbindung zwischen Plattenspieler und dem RAM-P6/MMC.
ACHTUNG: Dieser RIAA-Entzerrervorverstärker besitzt aus klanglichen Gründen keine Ausgangsrelais und muß daher als erstes Gerät der HiFi-Anlage in Betrieb genommen und als letztes Gerät abgeschaltet werden, da sonst Ein- und Ausschaltgeräusche entstehen können.
HINWEIS: Bei der Aufstellung des RAM-P6/MMC ist darauf zu achten, daß dasNetzteil und andere elektromagnetische Störquellen möglichst weit entfernt vom Gerät zu plazieren sind. Aufgrund der hohen internen Verstärkung sehr kleiner elektr. Signale (insbesondere MC-Systeme), entsteht eine prinzipbedingte Empfindlichkeit gegenüber magnetischen Wechselfeldern (Trafos), was sich in einem geringfügig höheren Störspannungspegel bemerkbar machen kann (Brumm).